Allerheiligen – wenn sich die Schleier zwischen den Welten öffnen

Der 1. November – Allerheiligen – ist mehr als ein stiller Feiertag.

Tief in seinem Ursprung trägt er die Energie des alten keltischen Samhain, das Fest des Übergangs.
In dieser besonderen Zeit wird der Schleier zwischen den Welten dünn – und wir können die Nähe unserer Ahnen und Begleiter besonders deutlich spüren.

Eine Schwelle zwischen Licht und Dunkel

Samhain war für die Kelten das Ende des Jahreskreises und der Beginn eines neuen Zyklus.
Die Ernte war abgeschlossen, die Erde zog sich zurück, und die Menschen richteten ihren Blick nach innen.
Auch wir spüren in diesen Tagen diesen energetischen Rückzug – eine Einladung, still zu werden, loszulassen und uns auf das Wesentliche zu besinnen.

Alles, was nicht mehr zu uns gehört, darf jetzt liebevoll gehen.
Alles, was neu entstehen will, ruht bereits in uns – wie ein Same unter der Erde.

Verbindung mit den Ahnen

Diese Zeit trägt eine tiefe, stille Magie.
Wenn wir eine Kerze entzünden, tun wir es nicht nur aus Erinnerung –
wir öffnen einen Raum der Liebe und Dankbarkeit.

Unsere Ahnen, ob wir sie kannten oder nicht, sind Teil unseres Weges.
Ihre Kraft, ihr Wissen und ihre Erfahrungen fließen durch uns weiter.
In dieser Verbindung liegt Heilung – für uns und für sie.

Energetische Impulse für diese Zeit

Zünde eine Kerze an und denke an jene, die dich begleitet haben.

Verbringe bewusst Zeit in der Stille.

Atme tief – und spüre, was sich verabschieden möchte.

Nimm die Energie des Wandels an – ohne Angst, mit Vertrauen.

Die Einladung von Allerheiligen

Allerheiligen – oder Samhain – erinnert uns an die Zyklen des Lebens.
An das Kommen und Gehen, an Wandlung und Neubeginn.
Es ist ein Portal, durch das wir bewusst schreiten dürfen –
vom Außen ins Innen, vom Tun ins Sein.

Wenn du in dieser Zeit ein Licht entzündest,
tue es für deine Ahnen,
für die Erde,
und für dich selbst.

Denn du bist Teil des großen Kreislaufs –
von Leben, Wandel und Licht.